Ob Sie neu in der Schmuckfotografie sind oder bereits Erfahrung haben, Sie wissen wahrscheinlich, dass dies einer der schwierigsten Bereiche der Produktfotografie ist. Auf dem Weg zu hunderten von Schmuckaufnahmen werden Sie mit vielen technischen Fragen und schwierigen Entscheidungen konfrontiert werden. Wir sind hier, um Sie anzuleiten und Ihnen mit unserer Reihe praktischer Tipps zu helfen, Ihre eigenen Antworten zu finden.
Wir werden uns mit dem Produkt selbst, den Kameraeinstellungen und dem Studio-Setup befassen. Sie werden Lösungen finden, die Sie auf einen sicheren Weg in der Schmuckfotografie bringen. Wir werden Fragen beantworten wie:
- Welche Art von Beleuchtungseinrichtung wird für Schmuck empfohlen?
- Was sind die besten Kameraeinstellungen für Schmuck?
- Muss ich zum Fotografieren von Schmuck ein Makroobjektiv verwenden?
- Wie kontrolliert man Reflexionen auf Schmuckfotos?
- Wie bereitet man Schmuck für Bilder vor?
- Wie entfernt man Kratzer auf dem Schmuckstück?
- Wie bekommt man ein gestochen scharfes Produkt?
Bevor Sie sich auf den Weg machen, lassen Sie uns den Unterschied zwischen traditioneller und automatisierter Fotografie verstehen und wie er Ihre Herangehensweise an Schmuckstücke beeinflussen kann.
Table of Contents
Automatisierte und traditionelle Fotografie – was ist der Unterschied?
Die traditionelle Art, Schmuck zu fotografieren, besteht darin, ein entsprechendes traditionelles Studio-Setup zusammenzustellen, die Sitzung zu organisieren und dann eine fortgeschrittene Nachbearbeitung durchzuführen, um eine maximale Produktschärfe und einen rein weißen Hintergrund zu erhalten.
Wenn Sie Schmuck auf eine attraktive, anspruchsvollere Weise präsentieren möchten, sollte der Hintergrund ausgeschnitten werden. Auf diese Weise können Sie das Produktbild auf einem farbigen Hintergrund Ihrer Wahl platzieren oder es in einer Katalogzusammenstellung verwenden. Die Bedürfnisse des E-Commerce, wie Quantität und Informativität, werden jedoch besser durch einen komplett weißen Hintergrund erfüllt.
Ob weißer oder farbiger Hintergrund, Stillleben oder Packshot, die klassische Produktbildproduktion erfordert genaue Kenntnisse der Lichtmanipulation, ein gutes Verständnis für das Zusammenspiel von Kameraeinstellungen und Studio-Setup. Oft verbringt man auch einige Stunden damit, die Bilder mit Bildbearbeitungssoftware zu bearbeiten, um die geringe Schärfentiefe oder den Hintergrundausschnitt zu bewältigen.
Eine Alternative ist ein automatisiertes Fotostudio mit einem straffen Workflow von der Aufnahme bis zur Veröffentlichung. Geräte führender Hersteller bieten schablonierte Beleuchtung und eine Drehbühne. Hinzu kommt eine Steuerungssoftware, die alle Grundlagen der Nachbearbeitung bietet. Der Hintergrund wird durch Maskierung automatisch freigestellt, während die Superfocus-Option für Tiefenschärfe sorgt.
Ob Sie sich für die traditionelle oder die automatisierte Schmuckfotografie entscheiden, hängt weitgehend vom Umfang Ihrer Anforderungen und Faktoren wie dem gewünschten Durchsatz, der Time-to-Market oder dem Preis pro Foto ab.
In beiden Fällen werden Sie auf der Ebene der Fotosession mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Lassen Sie uns diese auf eine überschaubare Liste herunterbrechen, die Ihnen helfen wird, ein Profi in der Schmuckfotografie zu werden.
Focus Stacking macht’s möglich
TIPP: Wie bekommt man ein gestochen scharfes Produkt?
Wenn Sie ein kleines Produkt in einem geringen Abstand zwischen dem Objektiv und dem Objekt aufnehmen, verliert das resultierende Foto an Schärfentiefe. Mit anderen Worten: Der Ring oder ein Armband ist bei voller Ausdehnung nicht scharf.
Dieses Hauptproblem der Schmuckfotografie wird durch die in der Nachbearbeitung angewandte Focus-Stacking-Technik behoben.
Zunächst werden mehrere Fotos in Folge mit wechselndem Fokus aufgenommen, sodass schrittweise der gesamte Gegenstand erfasst wird. Ein Stativ ist notwendig, um den Fokus der Kamera ruhig zu halten. Als Nächstes müssen die Fotos in einer Bildbearbeitungssoftware kombiniert werden, um ein klares und scharfes Bild des Objekts zu erhalten.
Es erfordert Präzision, Geschick und Zeit, garantiert aber die Schärfe und Informativität, die für E-Commerce-Schmuckfotografie benötigt wird.
Automatisierte Lösungen bieten eine deutliche Verbesserung dieses Workflows. Die Aufnahme der unterschiedlich fokussierten Fotos wird automatisch programmiert (der Benutzer kann die Anzahl der Schritte steuern) und, was am wichtigsten ist, sie werden in der steuernden Software in einem intelligenten Prozess nebeneinander gestellt, der fertige Bilder erzeugt.
Geringe Schärfentiefe und Fokus auf verschiedene Tiefen – Fotos bereit für Focus Stacking.
Produktvorbereitung für die Schmuckfotografie
TIPP: Wie bereitet man Schmuck für Bilder vor?
Eines der ärgerlichsten Probleme bei der Schmuckfotografie ist die Sichtbarkeit aller Makel des Produkts, wenn es aus kurzer Entfernung fotografiert wird. All die winzigen Kratzer, Fingerabdrücke und Fussel werden auf den endgültigen Fotos deutlich sichtbar sein.
Eine Möglichkeit, dies zu vermeiden, besteht darin, das Produkt vor der Fotosession richtig vorzubereiten. Befolgen Sie diese vier einfachen Tipps, um ein möglichst sauberes Produkt zu erhalten:
- Verwenden Sie Baumwollhandschuhe, wenn Sie Schmuckstücke anfassen.
- Verwenden Sie die in den Produktspezifikationen empfohlene Reinigungschemie.
- Zögern Sie nicht, die Endpolitur mit einem Mikrofasertuch aufzutragen.
- Stäuben Sie den Gegenstand mit Druckluft aus einem Kleinkompressor ab.
Hintergrund für Schmuckfotografie
TIPP: Welchen Hintergrund sollte man für Schmuckfotografie verwenden?
Im E-Commerce ist es üblich, Schmuck auf einem einheitlichen Hintergrund zu präsentieren, egal ob farbig oder weiß. Die wichtigste Anforderung an den Untergrund ist, dass er neutral bleibt und den Fokus nicht vom Artikel ablenkt. Der Kunde erwartet eine möglichst hohe Detailwiedergabe, und der Hintergrund ist dazu da, diese hervorzuheben.
Hierfür gibt es zwei mögliche Methoden. Zum einen können Sie hinterleuchtete weiße Plexiglas-Hintergründe wählen, wie sie z. B. in Studio-Aufnahmetischen angeboten werden. Auch weiße Papierhintergründe können sehr gut geeignet sein. Allerdings ist das direkte Fotografieren mit einem weißen Hintergrund äußerst schwierig, da die Gefahr besteht, dass der Kontrast des Motivs verloren geht. Das Gegenlicht fällt direkt in das Objektiv und erzeugt einen unerwünschten nebligen Eindruck an den Rändern des Produkts (Überbelichtungseffekt).
Zweitens können Sie die Hintergrundfarbe/Gleichmäßigkeit weniger genau festlegen und das Produkt in der Nachbearbeitung ausschneiden. Sie können es dann auf einen vollständigen RGB-Hintergrund (255, 255, 255) einfügen oder eine beliebige Farbe Ihrer Wahl verwenden, ohne dass der Kontrast auf der Artikeloberfläche verloren geht. Diese Methode eignet sich im Allgemeinen eher für Schmuck, da glänzende Oberflächen und reflektierende Edelsteine oft problematisch sind.
Genau an dieser Stelle gewinnen automatisierte Fotolösungen mit ihrer automatischen Hintergrundentfernung auf Basis intelligenter Maskierung die Oberhand. Mehr über die verschiedenen Möglichkeiten, einen rein weißen Hintergrund zu erreichen, können Sie in unserem entsprechenden Artikel lesen.
Ausrüstung für die Schmuckfotografie
TIPP: Muss ich zum Fotografieren von Schmuck ein Makroobjektiv verwenden?
Die meisten apparativen Herausforderungen der Schmuckfotografie liegen im Objektiv und im Sensor der Kamera.
- Makro-Objektiv
Es wird empfohlen, Schmuck mit einem Makroobjektiv zu fotografieren. Worauf Sie achten müssen, ist der Vergrößerungsfaktor des Objektivs. Über diesen Parameter haben wir in unserem Artikel „Das beste Objektiv für Produktfotografie“ ausführlicher geschrieben.
Kleine Objekte sollten mit einer guten Vergrößerung auf den Sensor der Kamera geworfen werden, die mindestens die gleiche Größe hat wie in der Realität. Suchen Sie nach einem Vergrößerungsverhältnis des Objektivs, das bei 1:1 beginnt und höher geht. Dies ist eine sichere Garantie dafür, dass Sie detaillierte Fotos von Schmuck in hoher Auflösung erhalten.
- Vollformat vs. APS-C-Sensor
Die Größe des Kamerasensors steht in engem Zusammenhang mit dem Typ des verwendeten Objektivs. Zwei gängige Sensorgrößen sind Vollformat und APS-C.
Unter der Annahme, dass die Blende und das Sichtfeld gleich sind, wird ein APS-C-Sensor eine größere Schärfentiefe wiedergeben als ein Vollformatsensor. Die Schärfentiefe ist entscheidend für die Aufnahme kleiner Objekte. Wenn Sie eine Vollformatkamera verwenden, müssen Sie sich daher möglicherweise mehr auf die Fokus-Stacking-Technik verlassen, über die wir bereits geschrieben haben.
APS-C-Sensoren, die mit dedizierten Objektiven ausgestattet sind, benötigen auch einen größeren Abstand zum Motiv, um das gleiche Sichtfeld wie im Vollformat zu erhalten. Dies kann sich in einigen Studio-Setups als Vorteil erweisen.
- Stativ
Ein Stativ ist ein notwendiges Zubehör in einer traditionellen Studioumgebung. Es ermöglicht Ihnen, höhere Blendenwerte und eine niedrigere ISO-Empfindlichkeit zu wählen. Das Ergebnis ist eine größere Schärfentiefe und weniger Rauschen in der Aufnahme.
Für die Verwendung von Focus-Stacking ist ein Stativ oder eine stabile Halterung unabdingbar, da das Sichtfeld bei allen aufeinanderfolgenden Aufnahmen, die später zu einer zusammengefasst werden sollen, identisch sein muss. Dies kann mit handgeführten Aufnahmen nicht erreicht werden.
Wenn Sie außerdem einen Drahtauslöser an der Kamera befestigen, wird das Gerät beim Drücken des Auslösers still gehalten. Bei manueller Auslösung können Mikrovibrationen die Schärfe des Fotos beeinträchtigen und den Nutzen eines Stativs verringern.
- Stabilisierung AUS
Für die eingebaute Objektiv- oder Kamerastabilisierung wird empfohlen, sie immer ausgeschaltet zu lassen.
Wenn das Gyroskop der Kamera Mikrovibrationen wahrnimmt, kann es den Stabilisierungsprozess einleiten und den Autofokuspunkt des Fotos leicht verändern. Dies kann die Ursache für eine fehlerhafte Funktion der Focus-Stacking-Technik sein, da diese einen konstanten Fokus benötigt.
Beachten Sie dieses einfache Detail, um Zeit zu sparen – Fotos mit eingeschalteter Stabilisierung und Fokus-Stacking könnten sich als falsch fokussiert herausstellen und zu Verzögerungen während der Sitzung führen.
Kameraeinstellungen für die Schmuckfotografie
TIPP: Welchen Blendenwert sollte ich für die Schmuckfotografie verwenden?
Der empfohlene Blendenwert für die Produktfotografie liegt irgendwo im mittleren Bereich des Objektivs. Das bedeutet in der Regel f/11 oder f/13. Sie erhalten dann die besten Fokusparameter des eingestellten Kameraobjektivs.
Gleichzeitig ist die Verschlusszeit weniger wichtig, da Sie in den meisten Fällen ein Stativ verwenden werden, wodurch die Gefahr von Unschärfe im Foto durch Bewegung ausgeschlossen wird.
Was die ISO-Empfindlichkeit betrifft, so lautet die allgemeine Empfehlung nach wie vor, sie so niedrig wie möglich zu halten. Diese Einstellung ist für die Menge des Rauschens im Foto verantwortlich, das mit der ISO-Empfindlichkeit zunimmt. Für die Schmuckfotografie wäre es am vorteilhaftesten, bei ISO 100 oder ISO 200 zu bleiben.
Um eine größere Schärfentiefe zu erreichen, fühlen Sie sich vielleicht dazu verleitet, je nach Objektivspezifikation Blendenwerte wie f/22 oder f/32 zu verwenden. Dies führt jedoch möglicherweise nicht zum gewünschten Ergebnis, da der Abstand zwischen der Kamera und dem Motiv relativ gering ist und das Motiv selbst oft nur wenige Zentimeter misst. Sie werden die hinteren Teile des Objekts immer noch als unscharf und verschwommen sehen.
Auch hier kommt Ihnen das Focus-Stacking zu Hilfe. Wenn es eingesetzt wird, können Sie sich sicher auf mittlere Blendenwerte verlassen. Weitere Informationen zu den besten Kameraeinstellungen für die Produktfotografie finden Sie in unserem ultimativen Leitfaden.
Licht in der Schmuckfotografie
TIPP: Was ist die beste Beleuchtungseinstellung für Schmuck?
Das beste Licht für die Schmuckfotografie hat zwei Eigenschaften: Es ist diffus und nie zu stark. Sie sollten versuchen, es von vorne oder in einem leichten Seitenwinkel aufzubringen. Es gibt Objekte, die von einer Lichtquelle von oben profitieren können.
Es bleibt wichtig, dass Sie in schattenfreien Umgebungen wie Weißwandzelten oder automatisierten Studios fotografieren. Dadurch wird verhindert, dass eine zusätzliche Lichtquelle unerwünschte Reflexionen verursacht und die Parameter beeinträchtigt.
TIPP: Wie wichtig ist Farbe für die Schmuckfotografie?
Als Ausgangspunkt müssen Sie die Farbtemperatur des Lichts überprüfen, das Sie für Ihr Setup verwenden. Überprüfen Sie diesen Parameter für jede Lampe, die Sie verwenden, und stellen Sie sicher, dass er während des gesamten Sets gleich bleibt. Dies ermöglicht eine Wiederholbarkeit der Aufnahme, besonders wenn Sie sich für die Verwendung von Stroboskoplicht entscheiden.
Das Foto unten zeigt ein Beispiel für eine gemischte Lichtfarbtemperatur, die von zwei Seiten auf das Produkt angewendet wurde – eine Situation, die Sie vermeiden sollten.
TIPP: Wie kontrolliert man Reflexionen auf Schmuckfotos?
Für das Fotografieren von Schmuck sind verschiedene Lichtdiffusoren für die Lichtquellen sehr hilfreich. Diffuses Licht behandelt die glänzende Oberfläche sanfter und reduziert die Anzahl der Reflexe und Überbelichtungen auf dem Foto.
Wenn Sie Edelsteine fotografieren, ist das Hinzufügen attraktiver Lichtreflexe, die ihre Struktur hervorheben, genau das, was Sie brauchen. Snoot-Lichtdiffusoren wären die Lösung in einem traditionellen Studio. Automatisierte Studios (wie Orbitvu Micro) bieten oft zusätzliche Richtstrahler.
Nachbearbeitung in der Schmuckfotografie
TIPP: Wann und wie viel sollte nachbearbeitet werden?
Bevor Sie mit der Nachbearbeitung Ihrer Schmuckfotos beginnen, müssen Sie die grundlegende Frage beantworten: Wie weit können Sie gehen, um die Aufnahme konsequent zu verbessern, ohne ihren Realismus zu verlieren?
Die Antwort wird subjektiv bleiben, aber fünf Richtlinien können bei der Entscheidungsfindung helfen:
- Sieht der Artikel noch natürlich aus?
Fotos, die einen falschen Eindruck vom Produkt vermitteln, erhöhen das Risiko von Rücksendungen in Ihrem E-Commerce. Wenn das Produkt WENIGER Details aufweist, wissen Sie, dass die Nachbearbeitungseffekte reduziert werden müssen. Lesen Sie in einem speziellen Artikel, was wir über die effektive Vermeidung von Retouren im E-Commerce berichten.
- Ähnelt es bereits einem grafischen Rendering des Produkts?
Intensives Polieren der Oberfläche in der Nachbearbeitung kann dazu führen, dass das Motiv unnatürlich und nicht gerade wie ein Foto aussieht. Brechen Sie Ihre „Reparatur“-Nachbearbeitung ab, wenn das Foto eher wie ein Software-Rendering eines digitalen Modells aussieht als die Arbeit eines Fotografen.
- Ist die Schärfe auf dem richtigen Niveau?
Für die meisten kleinen Schmuckfotos werden Sie die Focus-Stacking-Technik verwenden, um die volle Schärfe des betreffenden Motivs zu gewährleisten. Auch die Verwendung von Schärfungswerkzeugen in der Nachbearbeitungssoftware kann sich für kleinere Korrekturen als nützlich erweisen. Ihr Ziel sollte es sein, eine möglichst detaillierte und ausdrucksstarke Darstellung des Produkts zu erreichen. Zögern Sie nicht, Gravuren oder Inschriften, die der Ring möglicherweise trägt, freizulegen.
- Ist der Kontrast zufriedenstellend?
Kontrastmanipulationen, insbesondere bei der „schnittfreien“ Fotografie mit weißem Hintergrund, bergen die Gefahr, dass die Farben auf dem Produkt verloren gehen. Reduzieren Sie den weißlichen Schleier auf glänzenden Oberflächen so weit wie möglich und achten Sie darauf, die hellen Bereiche des Artikels nicht in die Überbelichtung zu ziehen.
- Ist die Farbsättigung übertrieben?
Stark gesättigte Farben sind ein beliebtes Merkmal der Fotografie in den sozialen Medien geworden. Die Kunden gewöhnen sich an intensive und ansprechende Farben und erwarten diese vielleicht auch in der Produktfotografie. Ihre Aufgabe ist es, dieses Bedürfnis mit Nachbearbeitung zu befriedigen und dabei die Ausdruckskraft des Fotos zu erhalten.
TIPP: Wie entfernt man Kratzer auf dem Schmuck?
Am einfachsten lassen sich Kratzer mit dem Photoshop-Werkzeug entfernen, das Sie unter Filter > Rauschen > Staub & Kratzer finden.
Der Nachteil dieses einfachen Filters ist, dass er die Vollständigkeit des Fotos leicht verwischt, so wie im Beispiel unten. Als Alternative, die allerdings mehr Photoshop-Kenntnisse erfordert, können Sie versuchen, alle Unschärfen manuell mit Korrekturwerkzeugen zu entfernen. Die Präzision einer solchen Lösung ist wesentlich höher, erfordert aber auch einen höheren Zeitaufwand.
Abschließende Bemerkungen
Fotografie ist eine Reise des Lichts und des Geistes. Um perfekte Schmuckfotos zu schießen, müssen Sie sich des Lichts bewusst sein, das Sie verwenden, und ein Auge darauf haben, wie Ihre Kamera es verfolgt.
Es gibt Studioausrüstungen und Geräte, die nur für die perfekte Aufnahme geschaffen wurden und sehr hilfreich sein können. Ob Sie nun traditionell im Studio arbeiten oder den kostengünstigen Weg der automatisierten Lösungen wählen, Schmuck zu fotografieren bleibt eine Herausforderung.
Die gute Nachricht ist: Mit Wissen und Technik ist es möglich, sie zu bewältigen.
Es wird ein Abenteuer mit vielen Einstellungen, unzähligen Korrekturen und gelernten Lektionen sein. Die Schmuckfotografie ist aufgrund der geringen Größe der Objekte und der sehr reflexiven Oberflächen oft schwierig. Wir hoffen, unsere Tipps dienen Ihnen als Basis für den Anfang und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Schmuckfotografie!